Gingst auf Rügen

Im Zentrum von Westrügen, etwa 12 Kilometer von Bergen entfernt liegt das Angerdorf Gingst – ein historisches  Siedlungszentrum der westlichen, meist ländlich strukturierten Inselgegend. Bis etwa 1320 war Gingst Teil des Rügener Fürstentums . Im 18. und 19. Jahrhundert nahm die Bedeutung des Ortes durch die Ansiedlung zahlreicher Handwerker zu. Heute können Besucher im kleinen, aber beschaulichen Museumshof in diese Historie eintauchen. Gingst brannte mehrfach fast gänzlich nieder, zuletzt im Jahr 1950. Der historische Ortskern wurde in den 90er Jahren aufwendig mit Fördermitteln saniert. Besonders sehenswert ist auch die zwischen 1300 und 1450 errichtete Pfarrkirche St. Jakobi. Sie ist die zweitgrößte Kirche der Insel, mit wertvollen Gegenständen ausgestattet, so einer Orgel aus dem Jahre 1790. Am Ortsrand von Gingst finden Rügenbesucher auch den Miniaturenpark, der Kurzweil gerade für Familien mit Kindern bietet.