Hiddensee

Über das sogenannte „Söte Lännecken“ gibt es viel zu schwärmen und zu berichten. Wer die kleine Nachbarinsel von Rügen schon einmal besucht hat, weiss auch warum. Die westlich der Insel Rügen vorgelagerte Ostseeinsel ist auch heute noch ein wahres Naturparadies. Künstler, Dichter, Prominente wie Gerhart Hauptmann, Albert Einstein, Thomas Mann, Asta Nielsen, Kafka, Brecht etc.  schätzten dies in der Vergangenheit sehr. Der Fremdenverkehr entwickelte sich auf dem Eiland anfangs zögerlich, sicherlich auch den wenigen Quartieren auf der Insel geschuldet. Tagestouristen dagegen gab es auch zu DDR Zeiten schon jede Menge auf Hiddensee. Heute gibt es eine überschaubare Zahl an Urlaubsquartieren, keine großen Bettenburgen und nahezu keinen Autoverkehr, keine Luftverbindung – dafür Pferdefuhrwerke, Elektroautos  und Wassertaxis. Hiddensee erreichen Sie lediglich auf dem Wasserweg, z.B. von Breege oder dem nahegelegenen Schaprode aus. An den insgesamt über 16 Kilometer langen feinsandigen Ostseestränden finden Sie auch heute garantiert einen ruhigen Platz zum Sonnen, besonders im Süden er Insel. Die Insel Hiddensee ist übrigens mehrfacher Spitzenreiter, was die Sonnenscheindauer angeht. Der Dornbusch, nördliches Hügelgebiet der Insel, belegte in mehreren Jahren Spitzenplätze in der bundesweiten Statistik. Der Dornbusch als Naturschutzgebiet ermöglicht Ihnen mit seinen 70 Metern über Null einen wunderbaren Ausblick über die Insel, rüber nach Rügen  und auf die weite Ostsee. Es gibt nur wenige Orte wie Kloster und Grieben im Norden; Vitte und Neuendorf in der Mitte der Insel – im Süden finden Sie den Gellen, ein Naturschutz- und Vogelbrutgebiet – hier ist das Betreten verboten.  Ein Besuch auf die Schwesterinsel lohnt also allemal.